EMDR – Der langersehnte Durchbruch in der Psychotherapie

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EMDR bedeutet sanfte & gleichzeitig intensive Veränderungen. Ein neuer Weg, vergangenes wirklich loszulassen. Ängsten, Panik, Depressionen, Wut, Zorn, Hass, Verletzungen, Enttäuschungen ein Ende setzen.

“EMDR – Der Durchbruch in der Psychotherapie” So heißt ein Buchtitel von David Grand, ein Psychotherapeut aus New York, der von seinen vielfältigen Erfahrungen mit EMDR berichtet. Der Autor führt ausführlich in die EMDR-Therapie (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ein und erläutert die Schritte des therapeutischen Prozesses.

Neben den heilenden Anwendungen verweist er, in weiteren Beispielen, auf die Hilfsmöglichkeiten im Bereich des Sports und der Kunst. Auch für Alltagsprobleme wie Lampenfieber, Höhenangst oder Lernschwierigkeiten zeigt er Wege, mit EMDR zu arbeiten.

Egal, ob EMDR in der Therapie oder im Coaching eingesetzt wird

Auch durch meine Erfahrungen mit EMDR bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass dies eine Methode ist, auf die viele Klienten und auch Therapeuten lange gewartet haben.

Eye Movement Desensitization and Reprocessing (Kurzbeschreibung EMDR) ist eine, von Francine Shapiro, in den USA entwickelte psychotraumatologische Behandlungsmethode für Trauma-Betroffene. Was vor ca. 20 Jahren als eine Behandlungsmethode für Trauma-Opfer begann, ist heute eine umfassende und gleichzeitig zeitsparende Methode, zur Behandlung traumatischer Erlebnisse und Erfahrungen, sowie vieler anderer psychischer Erkrankungen und emotionaler Belastungen. Mit EMDR gelingt es augenscheinlich, einen Selbstheilungsprozess mit enormer Geschwindigkeit auszulösen, der in der Lage ist, bisher unverarbeitete, emotionale Belastungen so zu integrieren, dass die Balance zwischen Körper und Geist wiederhergestellt wird. Unverarbeiteten, emotionalen Belastungen gelten heute vielfach als Ursache psychischer Probleme.

Die Anwendung von EMDR beschränkt sich seit vielen Jahren nicht mehr nur auf die Traumatherapie, sondern die ganze Bandbreite emotionaler Belastungen, Hemmungen, Blockaden, negative Glaubenssätze, negative Selbsteinschätzung, mangelndes Selbstvertrauen, mangelnde Selbstsicherheit, Schüchternheit, starke Schamgefühle und Erröten.

EMDR steht für “Eye Movement Desensitization and Reprocessing”, was so viel heißt wie: “Desensibilisierung und Nachbearbeitung durch Augenbewegungen”.

Durch die EMDR Technik werden Informationen (Bilder, Gefühle, Gedanken, Erinnerungen) nach verarbeitet, die sich bisher in unverarbeiteter Weise in Körper und Psyche der Klienten “verknotet” oder “eingefroren” haben. Dadurch werden Klienten von den belastenden Bildern, Gefühle, Gedanken und Erinnerungen befreit und erleben dabei oft ein Gefühl der Freiheit und des Loslassens.

Die EMDR-Methode wurde Ende der 80er-Jahre entwickelt und wurde lange Zeit hauptsächlich bei posttraumatischen Belastungsstörungen, Ängsten oder Phobien angewandt. In den EMDR-Sitzungen werden die Klienten, auf behutsame und wohldosierte Weise, an ihre traumatischen Erlebnisse oder Ängste herangeführt. Währenddessen folgen sie mit ihren Augen den Winkbewegungen der Hand des Therapeuten. Die moderne Form der EMDR-Methode verwendet heute, alternativ zur rechts-links Stimulation der Gehirnhälften, auch z.B. einen wandernden Lichtpunkt, spezielle EMDR-Musik oder sogenannte sanfte Handpulser.

Warum hat EMDR, im deutschsprachigen Raum, so lange gebraucht, um Beachtung zu finden?

EMDR war vielen Therapeuten sehr lange zu suspekt und die Ergebnisse klangen viel zu gut, um wahr zu sein. Man hatte schon unbefriedigende Erfahrungen mit diversen Klopftechniken gemacht und dabei festgestellt, dass die Erfolge oft nicht lange andauerten. Es fehlten eben die beidseitigen, bilateralen Stimulationen.

Als dann Therapeuten begannen, mit der Hand vor den Augen von Klienten hin und her zu winken, hatte das viel zu lange keiner richtig ernst genommen. Kaum jemand konnte sich zu Beginn vorstellen, dass es enorme, aber den Klienten eigene und bislang nur blockierte und ungenutzte Selbstheilungskräfte waren, die “nur” von EMDR reaktiviert worden waren.

Leider ein schwerer Irrtum, der zur Folge hatte, dass vielen Klienten lange Zeit noch nicht richtig geholfen werden konnte.

Wie ist die Wirkungsweise von EMDR?

Es gibt bereits eine Vielzahl von Studien, die die Wirksamkeit von EMDR belegen und versuchen, die Wirkungsweise zu ergründen. Die genaue Wirkung ist aber bis heute unklar, sodass es vorerst bei Theorien bleibt.

Nach einem Trauma kann es zu einem Stillstand der natürlichen Verarbeitung von Erlebtem kommen. Die Betroffenen können über das Geschehene teilweise noch nicht einmal sprechen, wodurch nachfolgend eine Verarbeitung des Erlebten zusätzlich erschwert wird. Es wird angenommen, dass durch die bilaterale Stimulation mittels bestimmter Augenbewegungen oder auch akustischer (Töne/Musik) oder taktiler Reize (Berührungen durch Tippen/Verwendung von Handpulsern), eine Synchronisation der Hirnhälften ermöglicht wird, die bei der traumatischen Belastung gestört ist. Während einer bestimmten Schlafphase, finden ebenfalls starke Augenbewegungen statt, sodass vermutet wird, dass die schnellen Augenbewegungen und der erhöhte Verarbeitungsmodus, des im Alltag erlebten irgendwie ursächlich zusammengehören.

Die neurologische Wirkungsweise der bilateralen Stimulation (visuell, auditiv oder taktil) ist noch nicht endgültig geklärt, hat sich aber in weltweiten umfangreichen Studien als sehr hilfreich erwiesen. Bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen, kurz PTBS genannt, ist EMDR, als wissenschaftliche Methode, international anerkannt. Hierzu schrieb auch die Zeitschrift Geo in Ihrer Ausgabe 05/2002: Inzwischen ist EMDR die am gründlichsten untersuchte Trauma-Therapie.

Bei EMDR entsteht kein hypnotischer Zustand

Obwohl, z. B. bei Hypnoseeinleitungen, mit einem Hin und Her schwingenden Gegenstand eine abwechselnde rechts-links Augenbewegung verwendet wird, ist EMDR nicht mit Hypnose zu verwechseln. Untersuchungen haben ergeben, dass keine hypnotische Trance entsteht.

Bei Hypnose kommt es zu einer Veränderung des Bewusstseinszustandes, in dem versucht wird, dem in Bildern und Emotionen arbeitenden Unterbewusstsein, das Loslassen von belastenden Emotionen, Erinnerungen und Gedanken zu helfen. Bei EMDR soll dagegen eine Integration der, mit dem Trauma verbundenen, Emotionen und Empfindungen, erreicht werden.

Dieser große Unterschied, auf dem Weg zu vollständigen Heilung, hatte, in den letzten Jahren meiner Arbeit mit Hypnose, immer wieder mal dazu geführt, dass am Ende einer Therapie oder eines Coachings, noch nicht alle Themen wunschgemäß erledigt werden konnten.

Manche Lebensereignisse wollte das Unterbewusstsein einfach nicht loslassen und heute weiß ich, dass wahrscheinlich alles nur darauf gewartet hatte, integriert zu werden. Umgekehrt erlebe ich bei der Arbeit mit EMDR auch, dass, nach einer Weile, der beschleunigte Selbstheilungsprozess nicht so recht von selbst in Gang kommen will, weil dem Unterbewusstsein dazu noch irgendetwas Entscheidendes fehlt.

Hier wiederum hilft die hypnotische Trance mit ihrer Fähigkeit, die persönlichen Eigenschaften eines Menschen so enorm zu verbessern, dass selbst weit in der Vergangenheit zurückliegende Ereignisse wieder erinnert und in der Tiefe aufgelöst werden können. Zu diesen Eigenschaften zählen bekanntermaßen die Kreativität, die Fantasie, die Imagination und die Hypermnesie. Die Hypermnesie ist die enorm gesteigerte Erinnerungsfähigkeit, die uns bis in den Mutterleib zurückbegleiten kann. Die Kreativität und die Fantasie entwickeln die besten Lösungswege und die Imagination, die gedankliche Vorstellungskraft, die weit über das Visualisieren hinausgeht, hilft dem bildhaften Denken, sich die Lösung so vorzustellen, als wäre sie bereits geschehen. In dem Moment der Vorstellung wird sie auch bereits innere Realität.

EMDR, sowie auch Hypnose, ermöglichen es dadurch, in relativ kurzer Zeit, tief wirksame und anhaltend stabile Resultate zu erzielen.

Als ich das erste Mal miterleben durfte, welches Potenzial in EMDR steckt, freute ich mich riesig. Ich hatte etwas für mich entdeckt, dass meiner Arbeit in Zukunft einen richtigen Turboschub verpassen würde. Gleichzeitig musste ich mehrmals schlucken, weil mir direkt einige Klienten aus, den vergangenen Jahren, einfielen, bei denen ich dieses Potenzial auch gerne schon zur Verfügung gehabt hätte, um mehr erreicht zu haben. Ich machte mir eine Weile sogar Vorwürfe, weshalb ich diese Methode nicht schon früher für mich entdeckt hatte. Ich verspürte ein ähnliches, euphorisierendes Gefühl, wie ich es vor 25 Jahren beim ersten Kontakt mit Hypnose erlebt hatte. Von dem Augenblick an wusste ich, dass es meine Pflicht gegenüber meinen Klienten war, alles über EMDR zu lernen und es schnellstmöglich in meine Arbeit als Coach und Therapeut zu integrieren.

Heute teste ich in den Sitzungen, welche Methode für meine Klienten und für Ihre Probleme, die besten Ergebnisse bringt und schlage dann den entsprechenden Weg vor. Dabei werden selbstverständlich auch alle Ihre persönlichen Wünsche berücksichtigt.

Es ist mein Anliegen, möglichst viele Menschen zu erreichen und ihnen zu helfen, psychische und körperliche Probleme (wie Hemmungen, Ängste, Depressionen, traumatische Erlebnisse und vielerlei psychosomatische Beschwerden) zu überwinden.

Dazu gehören, unter anderem, auch langfristig das Einschränken von Alkoholgenuss, das Rauchen aufzugeben oder Übergewicht zu reduzieren, um gesünder, glücklicher, selbstbewusster und damit erfolgreicher im Leben zu werden.

EMDR schließt die Lücke in meiner Arbeit mit Hypnose, um mit Ihnen diese Ziele schneller, einfacher und dauerhafter zu erreichen.

Ich berate Sie gerne ausführlich und unverbindlich, unabhängig davon, ob Ihre Ziele im beruflichen, im gesundheitlichen, in Beziehungen oder im Lebensplan liegen.

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