Ängste, Panikattacken und Phobien sind lösbar, aber nicht alleine über den Willen und Verstand
Die effektivsten Methoden um Ängsten, Panikattacken und Phobien endlich loslassen zu können.
Jeder fünfte Deutsche erlebt mindestens einmal im Leben eine Panikattacke. Todesangst aus heiterem Himmel. Viele denken, sie haben Angst ohne Grund. Man bekommt keine Luft mehr, kann nicht mehr atmen. Das Herz rast. Schweiß bricht aus, man fühlt sich schwindelig, aber am schlimmsten ist die entsetzliche Angst sterben zu müssen.
Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten: Medikamente (Tranquilizer, Antidepressiva), ärztliche Behandlungen, Entspannungsübungen, Gruppentherapie, Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, u. a. Oft wird nur noch ein Klinikaufenthalt als letzte Lösung genannt. Viele Angstpatienten klagen jedoch, dass sie es nicht schaffen, ganz angstfrei zu werden.
Die Symptome, die bei Angst- und Panikerkrankungen, Burnout, sowie bei Depressionen etc. auftreten, sind aber auch ein Warnsystem, dass etwas im Leben (egal ob früher oder jetzt) nicht in Ordnung ist und vom Gesamtsystem Mensch unbewusst so nicht mehr akzeptiert wird. Betäubende, sedierende oder stark unterdrückende Medikamente helfen vielleicht nur so weit, dass Symptome geringer werden oder vorübergehend verschwinden. Damit drücken Sie, aus meiner Sicht, wahrscheinlich dem letzten noch vorhandenen Warner nur das Kissen auf den Mund. Mein Tipp: Psychopharmaka am besten immer nur in Verbindung mit einer Psychotherapie, um gleichzeitig auch die Ursachen anzuschauen und aufzulösen.
Ein Teil Ihres Gedächtnisses, das sogenannte „emotionale Gedächtnis“, merkt sich ein Leben lang gnadenlos jedes emotionale Erlebnis. Dagegen sind Erinnerungen an ganz normalen Alltag, teilweise nach wenigen Tagen, bereits verblasst. An freudige Erlebnisse, zum Beispiel wie ein schöner Urlaub oder eine Feier mit Freunden, erinnern wir uns auch nach langer Zeit noch gerne. Das emotionale Gedächtnis merkt sich dagegen aber auch jedes nicht so schöne Erlebnis, wie zum Beispiel eine persönliche Verletzung, eine starke Enttäuschung, Angst in einer bedrohlichen Situation (z. B. Panikattacken) oder ein tiefes Gefühl von Scham, wenn wir glauben, wir haben uns falsch gegenüber anderen Verhalten. In diesem Teil des Gedächtnisses spielt Zeit keine Rolle.