Depressionen – Es gibt Lösungen und Hoffnung
Mit Psychotherapie haben Sie gute Chancen Ihre Depressionen zu heilen und wieder voll am Leben teilhaben zu können.
Ich habe mich auf die Hypnosetherapie und EMDR-Therapie spezialisiert, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Veränderungen für Patienten sehr viel leichter gehen.
Neben den Angststörungen zählen die Depressionen heute zu den häufigsten seelischen Erkrankungen. Der Grat zwischen Verstimmung, einer vorübergehenden depressiven Episode und der Depression ist schmal.
Wie erkenne ich die Depression?
Die meisten Menschen hatten schon mal das Gefühl, alles grau in grau zu sehen und sich über nichts mehr freuen zu können. Ein solcher Gemütszustand gehört zum Leben und geht auch meistens wieder von selbst vorbei. Es ist eine normale Art, auf unschöne Erlebnisse, Verletzungen, Verluste, Enttäuschungen und Belastungen zu reagieren. Wenn diese Gefühle der Leere oder Schwere aber länger anhalten oder dauerhaft sind, liegt eine ernsthafte Erkrankung vor:
Die Depression
Wer daran erkrankt ist, kann sich meist nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Tief von Stimmung und Antrieb befreien und benötigt Hilfe. Zur Erkennung einer Depression kann die nachfolgende Auflistung, der wesentlichen Krankheitssymptome, helfen:
- Gefühls- und Denkhemmung
- Antriebslosigkeit
- Energielosigkeit oder andauernde Müdigkeit
- mangelnde Kreativität und Entschlussfreudigkeit
- Auffassungsschwierigkeiten
- Hoffnungslosigkeit, Sinnlosigkeit
- Stimmungsschwankungen bis zu Wut + Zorn
- Innerer Unruhe
- Anspannungen in den Muskeln
- Druckgefühl im Brustkorb – Gefühl schlecht Luft zu bekommen
- Ein- oder Durchschlafstörungen
- Gefühle von Schuld, Wertlosigkeit oder Hilflosigkeit
- Denk- und Konzentrationsstörungen
- Selbstzweifel und herabgesetztes Selbstbewusstsein
- mangelnde Unternehmungslust
- Essstörungen wie Appetitlosigkeit oder Heißhunger
- Angststörungen
- Ständig Sorgen machen, Grübeln, Gedankenkreisen
- Psychosomatische Beschwerden wie z. B. Verdauung, Blutdruck oder Infekthäufigkeit
- Selbstisolierung
- Verlust von Interesse und Freude an Hobbys oder Aktivitäten, einschließlich Sex
- Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich (Familie, Beruf, Freizeit)
- Phasen von tiefer Traurigkeit
- Suizidgedanken
Sind mehr als 5 dieser Symptome täglich über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen vorhanden, liegt sehr wahrscheinlich eine depressive Episode oder eine tief ergehende Depression vor.
Der erste Schritt sollte umgehend der Besuch beim Arzt sein, da die Symptome der Depressionen auch organische Ursachen haben können! Möglich wären z. B. ein Tumor, die Schilddrüse, eine Vergiftung oder Drogen und Medikamente.
Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten: Medikamente wie Antidepressiva, ärztliche Behandlungen, Entspannungsübungen, Gruppentherapien, Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, u. a. Oft wird nur noch ein Klinikaufenthalt als letzte Lösung genannt. Viele Patienten klagen jedoch, dass sie es nicht schaffen, ganz von ihrer Last loslassen zu können.
Es ist leider immer noch eine weit verbreitete Meinung, dass eine gedrückte Stimmung oder Traurigkeit für die Diagnose einer Depression vorhanden sein müsste. Depressionen gehen in ihrem Erscheinungsbild weit darüber hinaus und sind gerade deshalb oft nur sehr schwer erkennbar. Wichtig auch für alle Angehörigen, Familie und Freunde, ist es anzuerkennen, dass jemand nicht mehr kann und nicht, dass er nicht mehr will. Gut gemeinte Sprüche wie “Lach doch mal wieder” oder “Reiß dich doch mal zusammen” helfen nicht, sondern erhöhen höchsten noch den Druck.
Mein Tipp: Psychopharmaka am besten immer nur in Verbindung mit einer Psychotherapie, um gleichzeitig auch die Ursachen anzuschauen und aufzulösen. Medikamente ändern weder Gedanken noch Erinnerungen.